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Culture


Interview

Jürgen Fenk

Interview: Jürgen Fenk Location: Berlin, Juli 2022

Warum hast Du Dich dazu entschlossen, bei der Aa mitzumachen?

Überzeugt hat mich eure interessante und sicherlich eher seltene Zusammensetzung von solch unterschiedlichen und doch ähnlichen Charakteren, die durch dynamisches Unternehmertum und dem Drang tatsächlich mit hoher Integrität innerhalb unserer Branche zu agieren geeint sind. Mein Bauchgefühl trügt mich selten – it’s a people’s business.

Wenn gute Typen zusammenkommen, entstehen gute Dynamiken. Da wollte ich unbedingt bei der weiteren Entwicklung des Unternehmens dabei sein.



Jürgen, erstmal was privates: Wo fühlst Du dich besonders aufgehoben oder alternativ verrate uns Deine persönliche Lieblingsimmobilie?

Das „Institut du monde arabe“ in Paris. Als Ort des Austauschs zwischen der arabischen Welt und Frankreich bzw. Europa stellt das Gebäude eine faszinierende Synthese aus traditioneller arabischer Ornamentik und moderner High-Tech-Architektur dar.


Details der Fassade des Gebäudes des Arabischen Instituts Paris, Frankreich.
Jedes Fenster besitzt einen Öffnungsmechanismus wie bei einer Kamera.


Welche Empfehlungen hast Du an ein junges Unternehmen?

Sucht die richtigen Leute aus und fördert diese. Das ist das Kapital schlecht hin. Wer nachhaltig erfolgreich sein möchte, muss sich ein System von kompetenten, motivierten Leuten schaffen. Alleingänger und Egomanen, die ihre eigene Kompetenz für die Beste halten, sind seltenst langfristig erfolgreich. Wirtschaftet nachhaltig, ohne dabei entscheidungsfaul oder gar ängstlich zu sein. Geht Risiken ein, solang ihr denkt, sie gut bewerten zu können.

Die Dynamik eines jungen Unternehmens darf nicht verloren gehen: Macht voran und treibt an. Unternehmer kommt von unternehmen und nicht unterlassen.


Was muss ein Projektentwickler machen, um in 5-10 Jahren noch relevant zu sein?

Neben einem klar ausgearbeiteten Profil mit korrespondierender und starker Marke gilt natürlich auch hier der Grundsatz des nachhaltigen Wirtschaftens. Ein guter Projektentwickler muss sich eine Pipeline aufbauen, die auch in mehreren Jahren „down the road“ nicht nur in die eigenen internen Zwänge wie Kapitalbedarfsplanungen und Kapazitätsprognosen passen, sondern auch strategisch das abbildet was der Markt fordern wird. Hier eine große Konstanz mit dazugehöriger Planbarkeit zu schaffen ist äußerst anspruchsvoll.


Im Fall der Alfons & alfreda liegt ihr mit der Konzentration auf die Performance jedes Projekts in puncto Nachhaltigkeit sicherlich genau richtig.

Außerdem auch mit der Orientierung an dem, was langfristig wohl einer größtmöglichen Auswahl an Stakeholdern relevant erscheint.

Auch hier ist meine Empfehlung: Findet gute Leute und fördert sie. In marktschwachen Phasen gilt es, den Spirit hochzuhalten und in starken Phasen umso mehr zu profitieren. Ansonsten ist meine Empfehlung auch immer auf das ethisch Richtige zu achten. Dein Ruf ist unersetzbar und ein wahnsinnig wichtiges Gut. In unserer Branche, die oft kurzfristig incentivierte Marktteilnehmer in oftmals B2B Settings mit sich bringt, gehen so manche Geschäfte auf Kosten von Ruf und Integrität. Dies ist weder ein nachhaltiges Geschäftsgebaren, noch ist es richtig.



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